Na, sagen wir es mal so, wer durch verschiedene Jobs seine Erfahrungen und sein Wissen erweitert, besitzt sicherlich eine gute Basis für eine Sachverständigentätigkeit, wie die von Havariekommissaren.
Havariekommissare sind sogenannte Allrounder, aber wir lernen ständig dazu, wir lernen quasi „on the go“. Mit jedem Schadensfall erweitern wir unser Wissen. Und kein Schaden ist wie der andere. Selbst vermeintlich gleiche Schadensfälle weisen doch häufig noch deutliche Abweichungen auf.
Also Abwechslung pur und garantiert!
Ist es aber zwingend erforderlich, viele verschiedene Jobs aus möglichst verschiedenen Berufssparten vorweisen zu können?
Ich würde sagen: nein.
Jobhopping kann eben auch negativ verstanden werden, obwohl häufige Jobwechsel in manchen Branchen nützlich oder gar erwünscht sind.
Havariekommissare zeichnen sich in der Regel durch Beständigkeit und Bodenhaftung aus. Also auch Wohnortwechsel sind eher selten.
Gibt es erstmal einen Kundenstamm, muss sich dieser auf das Havariekommissariat verlassen können. Schneller Einsatz und hohe Einsatzbereitschaft sind absolut wichtig. In der Regel werden Schadensfälle in der Region vergeben, entweder von Versicherern oder Maklern, die Schadensbearbeitung durchführen, oder von anderen Havariekommissariaten, die weiter entfernt sind.
Jobhopping kann so verstanden werden, dass eine Person unbeständig oder vielleicht, flatterhaft ist. Andersherum kann es zeigen, dass eine Person bereit ist, das eigene Wissen zu vergrößern, also neugierig und interessiert ist. Das sind positive Eigenschaften, die unbedingt erforderlich für Havariekommissare sind.
Wenn ich meinen eigenen Werdegang betrachte, dann habe ich kein Jobhopping betrieben, aber ich habe bereits in meiner Schulzeit begonnen, unterschiedlichste Ferien- und Schülerjobs anzunehmen sowie eine handwerkliche Ausbildung und zwei sehr konträre Studiengänge zu absolvieren. Ein mehrjähriges Werkstudium im EDV-Bereich hat es mir zudem ermöglicht, in wiederum andere Tiefen vorzudringen.
Das und meine persönlichen Eigenschaften haben mir den Schritt zu dieser Berufswahl erleichtert. Obwohl ich mir vorher häufig anhören musste, "ob aus mir noch mal was werden soll?" 😉
Sie wollen Havariekommissar*in werden? Oder Sie wünschen sich eine Tätigkeit in einem Havariekommissariat, z.B. als Schadensmanager*in oder Berichtsautor*in?
Dann bieten wir Ihnen eine Aus- bzw. Weiterbildung zum Havariekommissar als dem Schadensexperten an. Unser nächster einwöchiger Lehrgang findet in der letzten Septemberwoche 2025 in Köln statt. Bis Ostermontag gibt es noch einen 10%igen Frühbucherrabatt.
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Wir wünschen Ihnen allen einen wunderschönen April 2025.